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Definition: «Personenwagen» sind leichte Motorwagen zum Personentransport mit höchstens neun Sitzplätzen einschliesslich Führer oder Führerin (Klasse M1 bis 3,50 t).
Monatliches Update. Zahlen zum Schweizer Elektroautomarkt mit freundlicher Unterstützung von autoscout24.ch. Es handelt sich dabei ausschliesslich um Inseratspreise auf dieser Plattform.
Definition: «Lieferwagen» sind leichte Motorwagen zum Sachentransport (Klasse N1 Sachentransport bis 3,50 t).
Definition: «Lastwagen» sind schwere Motorwagen zum Sachentransport (Klassen N2 Motorwagen zum Sachentransport mit einem Garantiegewicht von über 3,50 t bis höchstens 12,00 t oder N3 Motorwagen zum Sachentransport mit einem Garantiegewicht von über 12,00 t) mit höchstens neun Sitzplätzen einschliesslich Führer oder Führerin.
Stand 30.12.2023
Stand 02.01.2023
Monatliches Update
Die «Ladebedarfsszenarien» für die Schweiz bieten eine datengestützte Grundlage zur Planung der zukünftigen Ladeinfrastruktur für Steckerfahrzeuge, basierend auf der Studie «Verständnis Ladeinfrastruktur 2050». Diese Szenarien helfen Gemeinden, Ladenetzbetreibern, Verteilnetzbetreibern und der Immobilienwirtschaft, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Karten zeigen die erwarteten Bedürfnisse im Jahr 2035.
Die Karte zeigt pro Gemeinde, wie viel GWh elektrische Energie dort gesamthaft fürs Laden im Jahr 2035 nachgefragt sein dürfte. Ausserdem wird der Strombedarf auf die verschiedenen Ladebedürfnisse aufgesplittet. Je höher der Anteil des Heimladens ist, desto dunkler das Feld.
Die Karte zeigt pro Gemeinde, wie viele Fahrzeuge im Jahr 2035 nicht zu Hause oder am Arbeitsplatz laden können und auf eine öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen sind. Je höher ihr Anteil ist, desto dunkler die Farbe.
Das Wachstum der Elektromobilität setzt sich fort, jedoch weniger stark wie erwartet. Der Anteil der Elektroautos betrug 2023 20.9%. Mit dem Tesla Model Y war zum dritten Mal nacheinander ein Elektroauto das meistverkaufte Fahrzeug der Schweiz. Elektrische Liefer- und Lastwagen legen weiter kräftig zu. Der elektrische Antrieb setzt sich durch, fehlende Heimladestationen bremsen jedoch die Entwicklung. Diese wird weiterhin getragen von einem der besten öffentlichen Ladenetze der Welt.
Rekord im Dezember
Traditionell legen die alternativen Antriebe gegen Jahresende noch einmal zu, noch nie wurden im Verhältnis zum Gesamtmarkt so viele Elektroautos verkauft wie im Dezember 2023. Der Marktanteil der batterieelektrischen Autos (BEV) betrug 2023 somit 20.9% (2022 waren es noch 17.3%), zuzüglich der PlugIn-Hybride (9.2%; 2022 waren es noch 8%) hatte rund jedes dritte Neufahrzeug einen Stecker. Die Marktanteile der fossilen Verbrenner gehen weiter zurück: Benzin von 37.8% (2022) auf 33.3%, Diesel von 11.7% (2022) auf 9.3%. Per 1. Januar 2024 sind nun 163'511 Elektroautos auf den Schweizer Strassen zugelassen.
Grosse Fahrzeuge weiterhin im Trend
Der beliebteste Auto 2023 war wiederum das Tesla Model Y mit 6’172 Verkäufen (+1'537 zum Vorjahr). Dahinter habe unter anderem der Škoda Enyaq (5’159; +2’065) und der Audi Q4 (3'666; +1'920) das Tesla Model 3 (1’680; -1'758) überholt. Das Mittelklassefahrzeug verliert 6 Plätze und fällt auf Rang 8 zurück. In den Top10 finden finden sich nebst den erwähnten SUVs auch Fahrzeuge aus der unteren Mittelklasse (VW ID 3, Cupra Born) oder der Mikroklasse (FIAT 500e).
Deutschschweiz dominiert weiter
Mit 25.8% war 2023 der Anteil verkaufter Elektroautos in Zürich im nationalen Vergleich am grössten. Dahinter belegen, wie gewohnt, Kantone aus der Inner- (Luzern, Zug) und der Ostschweiz (St.Gallen, Thurgau) Topplätze. Auch bei der Anzahl öffentlicher Ladestationen im Bezug zu den Einwohnern waren Kantone aus diesen Regionen führend: Graubünden (34 Ladestationen pro 10'000 Einwohner) liegt in Sachen Ladenetzdichte knapp vor Uri (32) und Zug (29).
Ladenetz wird dichter
2023 wurden rund 4'000 öffentliche Ladepunkte zugebaut. Der Schweizer Elektromobilität stehen somit 16'865 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung (Stand Ende November 2023). 2'706 davon sind DC-Schnelllader. Gemäss Krispin Romang «ist unser öffentliches Ladenetz eines der dichtesten und besten weltweit. Ohne unsere Ladeinfrastrukturbetreiber wäre das weitere Wachstum nicht möglich».
Deutliches Wachstum beim Lastverkehr
Mit 385Neuzulassungen bei den eLKWs und eSattelschleppern haben sich die Verkäufe gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt (+226 zu 2022). Der Markanteil betrug somit 8%. Auch die 3’914 neuverkauften eLieferwagen bedeuten eine signifikante Zunahme zum Vorjahr (+1'539). Bei den leichten Nutzfahrzeugen beträgt der elektrische Marktanteil 13%.
Auch 2022 ist der Anteil Elektroautos (Fahrzeuge mit Stecker) weiter gestiegen. Jeder vierte Neuwagen kann am Netz geladen werden (Marktanteil 24.7%). Die Zunahme ist nun alleine auf die rein elektrischen Autos (BEV) zurückzuführen. Mit dem Tesla Model Y war das meistverkaufte Fahrzeug erneut ein Stromer. Im Europäischen Vergleich fällt die Schweiz bei der Elektrifizierung weiter zurück. Demgegenüber wächst das öffentliche Ladenetz stärker als im Vorjahr.
Im 2021 setzte sich der exponentielle Markthochlauf fort. Auch unter schwierigen Marktbedingungen wurden über 12‘000 Steckerautos (PEV) mehr verkauft als im Vorjahr, während der Gesamtmarkt aufgrund von Covid-19 und der Chipkrise nur minim zulegen konnte (+0.7%).
Im November 2019 wurden zum ersten Mal überhaupt die Neuverkäufe von Elektroautos pro Jahr fünfstellig. Per Ende 2020 wurde dieses Resultat nun beinahe verdoppelt. Die schlussendlich 19‘599 Neuimmatrikulationen entsprechen einem Marktanteil von 8.3%. Bei den Plug-In Hybriden (PHEV) wurde das Resultat gar verdreifacht. Zuzüglich der Hybride ohne Lademöglichkeit (HEV) und der Wasserstofffahrzeuge (FCEV) waren im letzten Jahr 27.9% aller Neuwagen voll- oder teilelektrifiziert.
Der Elektrifizierungstrend hielt auch 2019 unvermindert an. Mit einer Zunahme von 157.7% gegenüber dem Vorjahr legten die rein elektrischen Personenwagen (BEV) weiter massiv zu. Zum ersten Mal wurden über 10‘000 Elektroautos verkauft, zum ersten Mal waren über 10% der Fahrzeuge teil- oder vollelektrifiziert. Beide Werte wurden bis zum Jahresende deutlich übertroffen.
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