01.07.2021

Elektroautos 2021: Halbjahresbilanz von Swiss eMobility

Elektroautos legen weiterhin deutlich zu. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 haben die Fahrzeuge mit Lademöglichkeit ihren Marktanteil fast verdoppelt. Im Juni wurden zum ersten Mal überhaupt in einem Monat mehr batterieelektrische Autos verkauft als Dieselfahrzeuge. Auf das ganze Jahr gerechnet ist ein Marktanteil der Steckerfahrzeuge von über 20% realistisch.

Elektroautos (BEV) und PlugIn-Hybride (PHEV) legen weiter massiv zu. Von 14.4% im Januar auf 23% per Ende Juni. Somit überholten Fahrzeuge mit Stecker erstmalig die Hybriden ohne Stecker (HEV, 20%). Die Neuzulassungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 mehr als verdoppelt. Während sich die Verkäufe anfangs Jahr gleichmässig auf rein elektrisch und hybrid verteilten, verschob sich der Trend auf Jahresmitte klar zugunsten der Vollstromer. Dies ist vor allem dem Tesla Model 3 geschuldet, welches im Juni rund 1200 mal verkauft wurde. Dadurch wurden zum ersten Mal überhaupt in einem Monat mehr batterieelektrische Autos (Marktanteil 14.3%) verkauft als Dieselfahrzeuge (13.4%). Da insbesondere bei Tesla nicht jeden Monat gleich viele Autos ausgeliefert werden können, kann bis Dezember nicht mit einer monatlichen Steigerung gerechnet werden. Über das ganze Jahr gerechnet ist ein Marktanteil von über 20% für Steckerautos aber realistisch (im ersten Halbjahr 18.2%).

Im Jahresranking hat das Model 3 von Tesla somit den VW ID3 an der Spitze wieder abgelöst. Mit dem Renault Zoe und dem Fiat 500e auf den nächsten Plätzen folgen Fahrzeuge aus den Kategorien Mikroklasse und Kleinwagen. Das gängige Vorurteil - Elektroautos sind Luxusautos und somit nur für Reiche – wird mehr und mehr entkräftet. Bei den PlugIn-Hybriden belegt Volvo mit den Modellen XC60 und XC40 weiterhin die beiden Spitzenplätze.

Bei den Kantonen liegt nach dem ersten halben Jahr der Kanton Thurgau mit einem Marktanteil von 22.9% (BEV+PHEV) vorne. Bei den Mietfahrzeugen ist die Elektromobilität noch nicht angekommen. Appenzell Innerrhoden belegt mit 5.3% weit abgeschlagen den letzten Platz.

Die Gründe für das immer grössere Interesse an der Elektromobilität sind vielfältig. Steigende Reichweiten, sinkende Preise und Vorteile bei den laufenden Kosten steigern das Vertrauen der Konsumenten und erhöhen die Attraktivität. Einen immer grösseren Einfluss auf die Kaufentscheide haben auch die Ankündigungen der Hersteller, zukünftig ausschliesslich auf die Elektromobilität zu setzen. Jüngst hat auch Audi verlauten lassen, ab 2026 keine Verbrenner mehr im Angebot zu haben. Die Zukunft des Autos ist elektrisch. Dies erkennen nun immer mehr Konsumenten.

Detaillierte Informationen zu Fahrzeugzulassungen und Ladestationen finden sich in unserem eDashboard.

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