14. Swiss eSalon

Elektromobilität im öffentlichen Verkehr

Im Anschluss an die ordentliche Generalversammlung fand im Berner Generationenhaus ein wiederum ausgebuchter eSalon statt. Zum Thema Elektromobiltät im öffentlichen Verkehr referierten Ueli Stückelberger (Direktor VöV) und Ernst Roth (Business Manager Line Drives ABB).

Den Elektrobussen gehört die Zukunft. Bereits heute wird in China mit den eBussen mehr Diesel eingespart als mit allen ePersonenwagen zusammen. Durch die Elektrifizierung der Bussflotten werden bereits 2019 täglich 270‘000 Barrel des fossilen Brennstoffes gespart.

Ueli Stückelberger, Direktor des Verband öffentlicher Verkehr, wies auf die grossen Fortschritte bei den Elektrobussen hin. In Sachen Wettbewerbsfähigkeit dürfte es schneller gehen als bei den ePersonenwagen. Die Bereitschaft der Betreiber wie auch der Städte sei vorhanden. Verschiedenste Pilotbetriebe verdeutlichen dies. Obwohl sich Elektrobusse über die gesamte Nutzungsdauer im Vergleich zu Dieselbussen rechne, stellt der hohe Anschaffungspreis eine grosse Eintrittsbarriere dar. Ueli Stückelberger fordert deshalb eine Anschubsfinanzierung des Bundes.

Die ABB konnte bereits weltweit Erfahrungen mit eBussen sammeln. Die Batterien der Busse werden über nach mit bis zu 150KW geladen (overnight chargers), unterwegs mit bis zu 600KW (opportunity chargers). Ernst Roth unterstrich, dass die Technik trotz Kinderkrankheiten funktioniert und ein steigendes Interesse am Markt verzeichnet werden kann.  

Die anschliessenden Podiumsdiskussion wurde komplettiert durch Markus Anderegg (bernmobil) und Yves Brügger (Hess).