Swiss eMobility unterstützt den Mantelerlass
Die Elektromobilität spielt mit dem Potenzial des bidirektionalen Ladens eine zentrale Rolle in der Energieversorgung von morgen. Die heutige Gesetzeslage wird diesen Umständen nicht mehr gerecht – das neue Gesetzespaket zur sicheren Stromversorgung ist somit unumgänglich für die Regelung der Netzintegration von Elektrofahrzeugen. Eine Ablehnung des Mantelerlasses würde die Entwicklung hin zur Elektromobilität massiv behindern.
Eine Sache ist Stand heute wissenschaftlich unbestritten: wenn wir die Klimaziele bis 2050 erreichen wollen, ist der Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien unumgänglich. Das bedeutet in erster Linie auch die Elektrifizierung unserer motorisierten Mobilität – sei dies zu Boden, im Wasser oder auch in der Luft. Denn aktuell trägt der Sektor Verkehr 30.6 Prozent zu den totalen Treibhausgasemissionen bei und die Elektromobilität ist das mit Abstand effizienteste Mittel, um diese Emissionen zu reduzieren. Um dies bewerkstelligen zu können, müssen wir die Produktionskapazität für erneuerbare Energien massiv ausbauen. Der Mantelerlass stellt wichtige Weichen für einen schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien und die Stärkung der Stromversorgungssicherheit. Er schafft damit signifikant bessere Voraussetzungen für die Entfaltung der Elektromobilität.
Das ergriffene Referendum ist zu kurz gedacht – denn der Klimaschutz von heute macht den Umweltschutz von morgen erst möglich. Die Beschleunigung des Ausbaus von erneuerbaren Energien ist essenziell für die Abmilderung des Klimawandels. Gerade in der Mobilität müssen fossile Energieträger ohne Wenn und Aber von der Bildfläche verschwinden, um die CO2-Emissionen entsprechend senken zu können. Das Referendum gegen den Mantelerlass gefährdet die Mobilitätswende - und somit auch die Klimaziele.