01.04.2021
- Statistiken zu Fahrzeugen, Ladestationen und Entwicklung in den Kantonen finden sich in unserem brandneuen Dashboard Elektromobilität -
Aufgrund des starken Vorjahresabschlusses und weniger Neuerscheinungen ging die Autobranche für 2021 nicht von einem weiter Wachstum bei den Steckerautos aus. In den ersten drei Monaten lag der Anteil jedoch stets über dem Vorjahreswert (14.4%). 16% der im ersten Quartal neu verkauften Personenwagen können am Stromnetz geladen werden. Der Anteil batterieelektrischer Autos beträgt 8.4%, die Plug-Ins (PHEV) kommen auf 7.6%. Das Verhältnis verschiebt sich somit in Richtung der «Vollstromer». Einzig im Januar wurden mehr Plug-In Hybride zugelassen.
Der Fiat 500 (BEV) und der Renault Capture (PHEV) sind die besten Neuerscheinungen im Markt. Beide belegen bereits Top-Plätze (Rang 4, respektive 3). Demgegenüber ist der BMW i3 zum ersten Mal seit seiner Markteinführung vor sechs Jahren aus den Top 10 gefallen.
Neu lässt sich die Entwicklung des Schweizer Ladenetzes beobachten. Das Wachstum verläuft konstant, die Zunahme an Ladestationen beträgt monatlich rund 3 bis 4 Prozent. Die Ladepunkte sind am häufigsten mit Typ 2-Steckern (56% der Ladepunkte) und einer Ladeleistung von 11-22kW (52% der Ladepunkte) ausgestattet. Bereits 8% der Ladestandorte sind jedoch Schnelllader mit 100kW oder mehr Ladeleistung.
Die Schweiz verfügt per Ende März über 8'784 öffentliche Ladestationen. Damit teilen sich 10'000 Einwohner rund 7 Ladestationen. Zum Vergleich: In der EU gab es Ende 2020 lediglich 5 Ladestationen pro 10'000 Einwohner. Die höchste Ladestationsdichte in Bezug zur Einwohnerzahl weist der Kanton Graubünden auf. Dies ist auf den kantonalen Masterplan für Ladeinfrastrukturen zurückzuführen. Über die meisten Ladestationen verfügt hingegen der Kanton Zürich (721). Das grösste Wachstum verzeichnet derzeit der Kanton Zug (+41% seit November 2020).
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